Die Flucht einer Mürzzuschlager Jüdin 1938- 1944

Zwei Tage Zeit

Im Herbst 1939 verließ die Mürzzuschlagerin Herta Eisler-Reich mit weiteren 1000 Jüdinnen und Juden auf einen Donauschiff Wien, um sich vor den Nationalsozialisten in Sicherheit zu bringen. Das Ziel ihrer Flucht war Palästina, doch der Transport erreichte nur den kleinen serbischen Donauhafen Kladovo. Fast ein Jahr nach dem Beginn der Flucht wurde die Reise fortgesetzt; doch nicht in Richtung Donaudelta, sondern einige hundert Kilometer stromaufwärts nach Sabac. Dort fielen die Flüchtenden in die Hände der Nationalsozialisten. Bis auf eine Gruppe Jugendlicher, die schon vorher nach Palästina reisen konnten, und einige wenige Erwachsene wurden alle umgebracht.

Herta Eisler-Reich gehört zu den wenigen, die den Nazis entkommen konnte. Nach einer abenteuerlichen Flucht über Italien erreichte sie sechs Jahre nach der Abreise Palästina. "Zwei Tage Zeit" ist die Schilderung dieser Flucht. Daneben handelt dieses Buch aber auch vom bescheidenen jüdischen Leben in Mürzzuschlag im 19. und 20. Jahrhundert, vom Antisemitismus, den "Arisierungen" und der Verfolgung und Ermordung der Mürzzuschlager Juden.

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Buchcover Eisler

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Dieses Buch ist eine Neuauflage und hat auch inhaltliche Änderungen und Erweiterungen gegenüber der ersten Auflage.

30. April 2015

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