Die KPÖ Mürzzuschlag stellte im Dezember den Antrag, eine Ehrung für die in Jerusalem lebende Frau Herta Eisler Reich, durchzuführen. Nunmehr wurde bei der GR- Sitzung vom 29. März 2012 diese Ehrung einstimmig vom Gemeinderat beschlossen.
Konkret geht es dabei um die Benennung des BG und BRG Mürzzuschlag in "Herta Reich Gymnasium" . Leider verstarb Frau Reich mittlerweile am 19. Februar und konnte diese nicht mehr erleben.
Die Lehrkräfte des Gymnasiums stellten sich in einer Abstimmung mit überwiegender Mehrheit ebenfalls hinter die Benennung.
Herta Eisler war die Tochter des jüdischen Kaufmanns Ignaz Eisler. Er bertrieb ein Geschäft in der Toni- Schrufgasse (Jaklinplatz) und hatte den Ruf eines sehr sozial eingestellten Kaufmanns. Nach dem Einmarsch der Deutschen wurde auch das Geschäft "arisiert". Interessant ist da die Tatsache, dass die Familie nach dem Kriegsende das Geschäft nicht mehr zurück bekam.
Im Herbst 1939 musste Herta Eisler-Reich mit ihrer Familie Mürzzuschlag verlassen, um sich vor den Nationalsozialisten in Sicherheit zu bringen. In einer 6 Jahre (!) dauernden Flucht erreichte sie Palästina.
Herta Eisler-Reich gehört zu den wenigen, die den Nazis entkommen konnte. Das Buch "Zwei Tage Zeit" *) ist die Schilderung dieser Flucht. Daneben handelt dieses Buch aber auch vom bescheidenen jüdischen Leben in Mürzzuschlag im 19. und 20. Jahrhundert, vom Antisemitismus, den "Arisierungen" und der Verfolgung und Ermordung der Mürzzuschlager Juden.
*) Leider gibt es nur mehr ein paar Exemplare des Buches. An einer Neuauflage ist gedacht.
13-02-24 Die Spitzenkandidat:innen der KPÖ Steiermark.
Elke Kahr und Claudia Klimt-Weithaler stellen die Spitzenkandidat:innen der steirischen KPÖ für Nationalratswahl vor: Hanno Wisiak, Lisbeth Zeiler und Josef Meszlenyi wollen sich im Nationalrat für leistbares Wohnen und aktive Neutralitätspolitik einsetzen. Foto: Simon Gostentschnigg
Umfragen zufolge könnte die KPÖ heuer ausreichend Stimmen für einen Wiedereinzug in den Nationalrat bekommen. Gelingt es, die Vier-Prozent-Hürde zu nehmen, könnten zwei Steirer in den Nationalrat einziehen.
„Die KPÖ ist eine nützliche Partei für die Menschen. Wenn wir in Gemeinden und im Land vertreten sind, können die anderen Parteien nicht mehr ungestört machen, was sie wollen. Das sollte auch im Bund so sein. Die arbeitenden Menschen brauchen im Parlament eine glaubwürdige Kraft, die an ihrer Seite steht“, so die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr.
„Ob…
Gemeinderat Franz Rosenblattl und Sandra Rodoschek
25-01-24 Wohnunterstützung wird erneut erhöht und wertgesichert!.
Die Wohnunterstützung ist eine unerlässliche Hilfe für Steirer:innen, die die immer weiter steigenden Wohnkosten nicht mehr stemmen können. Leider wurde diese zentrale Sozialleistung des Landes nie an die steigenden Wohnkosten angepasst und ihrem ursprünglichen Zweck längst nicht mehr gerecht. Darum hat die KPÖ Steiermark mit 1. Mai 2023 die Wohnpetition gestartet und seither mehr als 10.000 Unterschriften gesammelt. Eine zentrale Forderung: die Ausweitung und Anhebung der Wohnunterstützung. Auch im Landtag hat die KPÖ die Wohnunterstützung immer wieder zum Thema gemacht und mit Anträgen eine Novellierung gefordert. Ein erster Erfolg des Drucks im Landtag und aus der Bevölkerung war die Erhöhung der Wohnunterstützung um 20 % ab August 2023. Heute die nächste erfreuliche Nachricht: Die Landesregierung wird die Wohnunterstützung erneut um 10 % erhöhen…
10-01-24 Seit 1998 3,2 Millionen Euro weitergegeben: So unterstützt die KPÖ Steiermark Menschen in Notlagen.
Zum Jahresausklang legen die steirischen KPÖ-Mandatar:innen am „Tag der offenen Konten“ ihre Einkommensverhältnisse und die Verwendung ihrer Polit-Bezüge offen. Ins Leben gerufen hat diesen Rechenschaftsbericht Ernest Kaltenegger, als er 1998 Stadtrat in Graz wurde. Heute war es zum bereits 25. Mal soweit: Claudia Klimt-Weithaler (KPÖ-Klubobfrau im Landtag Steiermark), Elke Kahr (Grazer Bürgermeisterin), Robert Krotzer und Manfred Eber (Grazer Stadträte) haben im Rahmen einer Pressekonferenz im Grazer KPÖ-Gemeinderatsklub Bericht erstattet:
10-01-24 Veranstaltung zum 90 Jahrestages des Widerstandes gegen den Austrofaschismus.
Freitag 19. Jänner 2024 18 Uhr
Der blutige Februar
Dokumentationsfilm über den Februar 34. Im Anschluss kann und soll darüber diskutiert werden
Freitag 16. Februar 2024 17:30 Uhr
Mürzzuschlag im Februar 1934
Vor 90 Jahren kam es zum sogenannten „Februarputsch“. Die austrofaschistische Dollfußregierung wollte mit den letzten „revolutionären Schutt“ ein für alle mal abfahren. In Wien, Linz, Bruck wurde zwar heftiger Widerstand geleistet, der sozialdemokratische Schutzbund war jedoch gegen die Heimwehren und das Bundesheer chancenlos. In Mürzzuschlag wurde trotz Plan nicht gekämpft, die Waffen schwiegen. Warum, dass erfährt man von Franz Rosenblattl. Er interviewte in den späten 70 Jahren noch viele Zeitzeugen und brachte darüber eine Broschüre heraus.
Die Veranstaltungen finden im Lokal der KPÖ Mürzzuschlag…
Diesen Samstag setzt Graz ein Zeichen für einen gerechten Frieden im Nahen Osten. Die Friedenskundgebung von KPÖ und der jüdisch-arabischen Initiative Standing Together startet um 16 Uhr am Freiheitsplatz. Mit Friedensfahnen und Kerzen wollen wir aller Opfer gedenken und unsere Stimmen für ein Ende der Gewalt und der Unterdrückung, für Völkerfreundschaft und internationale Solidarität erheben.
Tausende Menschen sind alleine in den vergangenen Wochen in Palästina und Israel Opfer von Krieg und Terror geworden. Die terroristische Attacke der Hamas vom 7. Oktober 2023 mit über 1.200 ermordeten israelischen Zivilist:innen ist durch nichts zu rechtfertigen. Sie rechtfertigt aber nicht den Krieg der israelischen Regierung im Gaza-Streifen auf dem Rücken der palästinensischen Zivilbevölkerung. Zehntausend Todesopfer, hunderttausende vertriebene Menschen, Zerstörung, Leid und Elend hat…
08-11-23 Öffentliche Veranstaltung am 17. November `23.
Er ist das Einfache, das schwer zu machen ist, schrieb
Bert Brecht über den Kommunismus. Und er ist wieder
in aller Munde.
Höchste Zeit also, sich mit den kleinen und großen Fragen und den Mythen rund um den Kommunismus zu befassen.
* Wollen „ die Kommunisten" mir Auto und Handy wegnehmen?
* Wollen „ die Kommunisten" den Ostblock wieder aufleben lassen?
* Wollen , die Kommunisten", dass Ärztin und Hilfsarbeiter gleich viel verdienen?
*Wollen ...die Kommunisten" ihren Parteinamen nicht endlich ändern?
Antworten auf Ihre Fragen über die Inhalte des Kommunismus, seine Geschichte und seine Zukunft wird Hanno Wisiak (Leiter der Programmkommission der KPÖ Steiermark und Bezirksvorsteher in Graz-Geidorf) vorschlagen.
22-10-23 Die heurige Nationalfeiertagsveranstaltung der KPÖ wird in Vordernberg stattfinden.
Erich Zwirner
Ein schreibender Arbeiter
Werner Lang engagiert sich im Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, dieser hat sich die Aufgabe gestellt, das Werk Erich Zwirners der nicht in Vergessenheit kommen zu lassen. (Menü "History")
27-09-23 Heizkostenzuschuss noch schnell beantragen. Die KPÖ Mürzzuschlag informiert zur Zeit die Mürzzuschlager:innen über den Heizkostenzuschuss von €400. 1. Wer überhaupt in den Genuss kommt. 2. Wie man selbst ansucht oder wer behilflich ist. 3. Bis wann das Ansuchen abgesendet bzw gemacht werden muss . 4. Wir helfen sofort und unbürokratisch beim Ausfüllen des Formulars.
Um 20 Prozent sind die Preise für Gas beim Energieversorger der Stadt Graz am 1. Mai gesunken. Am 1. Juli 2023 folgt eine 20-prozentige Tarifsenkung beim Strom. Bei der Fernwärme ist eine Entscheidung des Landes Steiermark nötig, um den Preis für Haushaltskunden zu senken. Eine Entscheidung steht noch aus.
„Es ist positiv, dass Energie Graz und Energie Steiermark die sinkenden Marktpreise schnell an die Haushalte weitergegeben haben. Die Fernwärme-Kund:innen leiden aber genauso unter den hohen Preisen. Wenn Strom und Gas billiger werden, die Fernwärme aber nicht, wäre das ungerecht und ein falsches Signal. Es ist wichtig, dass es vor Beginn der nächsten Heizsaison zu einer Tarifsenkung kommt,“ so Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ).
Auch in Mürzzuschlag ist eine Preissenkung bei der…
06-02-23 Friedenspolitische Erklärung der KPÖ Steiermark — 1. Februar 2023.
Wir müssen aus dem militärischen Tunnelblick und der Rüstungsspirale ausbrechen. Humanitäre Hilfe für die Menschen in der Ukraine und Diplomatie für Waffenstillstand und Frieden!
Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit – angesichts der menschlichen Opfer, aber auch der vielen sozialen Probleme in allen Ländern, der weltweiten Armut und der globalen Klimaerhitzung. Im Interesse der Menschheit muss es die erste Aufgabe sein, den Krieg in der Ukraine wie jeden Krieg so rasch wie möglich zu beenden. Dass eine so einfache wie einleuchtende Feststellung heute immer öfter auf wütenden Widerspruch der herrschenden Meinungsmacher stößt, zeigt, wie gefährlich weit die Kriegslogik bereits fortgeschritten ist. Es ist dringend an der Zeit, dass wir aus der militärischen Logik und der Rüstungsspirale ausbrechen.
06-02-23 Holen sie sich völlig kostenlos wertvollen Rat.Rat & Hilfe bei der Mieter- und Sozialberatung der KPÖ Mürzzuschlag
Die Sprechstunden finden jeden Mittwoch von 15.30 bis 17.00 Uhr im KPÖ Büro Mürzzuschlag, Wiener Straße 148 statt.
Sie finden kostenlos Rat und Hilfe: • bei mietrechtlichen Fragen • wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Miete zu bezahlen • bei drohender Delogierung • in Fragen des Arbeitsrechts, im Pensions- und Sozialbereich • bei Fragen der Mindestsicherung
Telefonische Voranmeldung bitte unter der KPÖ Mürzzuschlag Tel. 03852 2453 bzw 0676 5955601 (Mario Zver) oder 0650 2710550 (Franz Rosenblattl).
E-Mail: kpoemuerz@gmail.com Außertourliche Termine sind nach telefonischer Vereinbarung möglich
26-10-21 ÖBB Haltestelle Hönigsberg vor dem Aus.
Wie Don Quijote fühlen sich jene Mitstreiter die den Kampf gegen Windmühlen aufgenommen haben und letztendlich einsehen müssen, dass weder die örtlichen Notwendigkeiten noch die stärkeren Argumente gegen eine geballte Übermacht bestehen kann. 2027 Unterschriften wurden gesammelt, eine Protestzugfahrt mit 200 TeilnehmerInnen organisiert. Alles umsonst? Warum wohl?
Ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss, half nichts gegen eine ÖBB, die kein Interesse hat, ein paar zehntausend Euro für eine zeitgemäße Haltestelle auszugeben, während aber anderswo, wie z.B. in Wartberg 50 Millionen und in den Mürzzuschlager Bahnhofumbau um 160 Millionen € gesteckt werden.
Das wirklich Schlimme daran ist die Tatsache, dass die Grüne Infrastrukturministerin Gewessler kein Ohrwaschl rührte als der Hilferuf über den Semmering erschallte, weil sie vielleicht gerade in Sachen Klimatiket unterwegs…