Die Woche vom 22. Dezember 2011

Das Mürzer Sparbudget

Mürzer Gemeinderat beschloss ein Budget von insgesamt 23,6 Millionen Euro

Wenn auch der Investitionsausgabenrahmen zurückgenommen werden musste, ist der Mürzzuschlager Finanzreferent Karl Baumer /SPÖ) guten Mutes, auch für das kommende Jahr alle Leistungen gegenüber der Bevölkerung uneingeschränkt weiter zur Verfügung stellen zu können. "Die positiveHaushaltsplanung ist nur deswegen möglich, weil wir jede einzelne Position durchleuchtet haben und keine sture Zahlenfortschreibung, wie es manche andere Komunen betreiben, gepflogen haben", sagte der Finanzreferent.

Der ordentliche Haushalt für 2012 sieht auf der Einnahmen- und Ausgabenseite 22,610 Millionen Euro vor. Der außerordentliche Haushalt konnte mit knapp über 1,003 Millionen uro gleichfalls ausgeglichen erstellt werden.

"Bei der Budgetierung des kommenden Haushaltsjahres setzten wir uns zum Ziel, keine Neuverschuldung einzugehen, um die vorhandenen Vermögenswerte abzusichern!. sagte Bürgermeister Karl Rudischer. Durch die Tilgung bestehender Außenstände wird sich der Gesamtschuldenstand per Ende 2012 gegenüber dem Rechnungsabschluss 2010 um 18 Prozent bzw. auf 24,24 Millionen Euro verringern.

Als Umlagezahlung an den Sozialhilfeverband einschließlich des Beitrages an den ISGS (Gesundheitssprengel) sind 1,83 Millionen Euro oder 8,13 Prozent veranschlagt.

Der von der SPÖ eingebrachte Haushaltsvoranschlag wurde von der ÖVP mitgetragen und von den übrigen Fraktionen, den Grünen, der FPÖ und der KPÖ-ProMz abgelehnt.

Der mittelfristige Finanzplan von 2013 bis 2016 wurde mit Ausnahme der FPÖ, die in einem vorausschauenden Finanzplan keine Notwendigkeit erkennen wollte, von allen übrigen im Gemeinderat vertretenen Parteien ohne Für und Wider zur Kenntnis genommen.

Heinz Veitschegger

26. Dezember 2011

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