Die Woche vom 3. Oktober 2012

Hotel Winkler setzt auf neues Konzept

 

Hotel Winkler setzt auf neues Konzept


 

Der Mürzzuschlager Gemeinderat stimmte Umschuldung für das Hotel- Restaurant zu.

Die erste Herbstsitzung des Mürzzuschlager Gemeinderates verlief sachlich und brachte fast ausschließlich einstimmige Beschlüsse. Geschlossen stimmte man einer Umschuldung für das Hotel-Restaurant Winkler zu, um dessen Weiterführung zu ermöglichen. 2005 fand im Rahmen des Umbaues des Volkshauses die Adaptierung des Bürotraktes in ein 60-Betten-Hotel durch die „Mürz-Hotel-Betriebs-GmbH“ statt. Eine Maßnahme, die von der Stadt für eine touristische Belebung gut geheißen und mit einer Investitionsförderung begründet wurde. Finanzielle Engpässe durch eine zu geringe Auslastung, verursacht durch die Wirtschaftsflaute, machten eine Umschuldung an eine andere Bank mit einem teilweisen Förderungsverzicht der Gläubiger erforderlich. Der Gemeinderat musste sich deshalb mit der Veräußerung des Gesellschaftsanteiles in der Höhe von 13,33 Prozent beschäftigen, dem einstimmig stattgegeben wurde.

Tägliche Sportübungen

Die FPÖ brachte zwei Dringlichkeitsanträge ein. Einer davon beschäftigte sich mit der Initi- ative der Bundes-Sportorgani- sation für die Einführung einer täglichen Turnstunde an Schu- len und Kindergärten. „Gerade Kinder und Jugendliche brauchen Bewegung, um gesund und fit zu bleiben. Außerdem stärkt Sport Werte wie Zusam- mengehörigkeit und Kame- radschaft“, sagte Stadtrat Arnd Meißl. In den Kindergärten in Mürzzuschlag hält man sich an tägliche Turn- und Bewegungsstunden, sagte GR Marion Pretterhofer (SP), Vorsitzende fürden Fachausschuss Familie und Gesundheit. Auch im Schülerhort gibt es tägliche Sportblöcke sagte der Vorsitzende für Pflichtschulen GR Christian Haagen (SP). Der zweite Dring- lichkeitsantrag betraf ein allgemeines Verwendungsverbot von Plastiksackerln. Der Antrag wurde an den Umweltausschuss delegiert.

 

Hilfe für Sozialbedürftige

Sozialreferentin Ursula Hag- hofer (SP) beantragte die Aus- zahlung einer gestaffelten So- zialleistung für Personen mit einem Mindesteinkommen. Für die Zuwendung der freiwillig von der Stadt vorgesehenen Sozialleistung kämen rund 240 Anspruchsberechtigte in Frage. Das würde der Stadtgemeinde 34.000 Euro kosten. Anträge werden im Bürgerbüro aufgelegt. Die Auszahlung erfolgt in den ersten beiden Monaten 2013. Einstimmiger Beschluss.

Garagenbau für Grüne Insel

Im Siedlungsgebiet Grüne Insel besteht eine permanente Nachfrage nach Autostellplätzen und Garagen. Nachdem die Stadt in diesem Wohngebiet bereits Garagen für Mieter und Wohnungseigentümer vermietet, hat man das Anliegen nach weiteren Stellplätzen aufgenommen. Bgm. Karl Rudischer legte dem Gemeinderat eine Standortplanung vor. Um das Vorhaben des Garagenprojektes im Bereich gegenüber der Tennishalle zu realisieren, stimmte der Gemeinderat einstimmig einer Flächenwidmungsplanänderung zu. Einen weiteren Antrag für eine Grundstücksbevorratung mit Erwerb der Liegenschaft Untere Berggasse 2 mit einer Liegenschaftsgröße von 771 Quadratmetern zu einem Kaufpreis von 120.000 Euro bil- ligte der Gemeinderat einstimmig. Nicht jedoch den vorgesehenen Baurechtsvertrag mit einer Dauer bis 2063 für das WGM (Wirtschafts- und Gründerzentrum Mürzzuschlag). Die KPÖ stimmte dagegen.

Unwetterschäden

Das Unwetter vom Juni über Mürzzuschlag hat nicht nur Privatpersonen und Firmen stark getroffen, sondern auch die Stadtgemeinde bei Gebäuden und kommunalen Ein- richtungen. Der entstandene Gesamt-Sachschaden betrug 191.000 Euro. Finanzreferent Baumer ersuchte den Gemeinderat um eine außerplanmäßige Bedeckung im laufenden Haushalt. Einstimmige Annahme. -Heinz Veitschegger-

9. November 2012

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