Kleine Zeitung vom 25. März 2017

HAUSHALTSJAHR 2016 FPÖ ortet "Intransparenz" und fehlende Infos

HAUSHALTSJAHR 2016

FPÖ ortet "Intransparenz" und fehlende Infos

Im Vorjahr gab es noch einen "Vertrauensbeweis", heuer stimmte die FPÖ dem Rechnungsabschluss nicht zu.

Ein ausgeglichenes Zahlenwerk im ordentlichen wie im außerordentlichen Haushalt, ein positiveres Maastricht-Ergebnis als noch im Voranschlag, mehr Einnahmen bei Steuern und durch Ertragsanteile, 11.000 Euro mehr beim Schuldenstand getilgt, einen verringerten Verschuldungsgrad und ein Plus bei den Rücklangen von 1,8 Millionen Euro: Das ist in Kurzform der Bericht über den Rechnungsabschluss 2016 der Stadt Mürzzuschlag, den Finanzreferent Karl Heinz Baumer (SPÖ) in der jüngsten Gemeinderatssitzung den Mandataren präsentiert hat.

KPÖ, ÖVP und Grüne stimmten zu, die FPÖ war dagegen. Vizebürgermeister Arnd Meißl ortete "Intransparenz" und fehlende Informationen darüber, dass ein Kooperationspartner der Mürzzuschlag AG seinen Beitrag von 10.000 Euro nicht geleistet hatte, kritisierte die Gewinnentnahme aus den Stadtwerken, die ihrerseits einen Kredit aufnehmen mussten, und prangerte die "bedingungslose Zustimmung zu den Sozialhilfeverbands-Beiträgen" an.

Veröffentlicht: 5. Mai 2017