Mürzzuschlag gegen die "Wohnunterstützung" Neu
Einstimmiger Beschluss der KPÖ im Gemeinderat
Wir freuen uns, dass ein von der KPÖ vorgeschlagener Dringlichkeitsantrag von allen Fraktionen unterstützt wurde. Darin fordert der Mürzer Gemeinderat in einer Petition die Landesregierung (im Besonderen Landesrätin Kampus) auf, die ab 1. September geltende „Wohnunterstützung“ wieder zurückzunehmen.
Diese beinhaltet gravierende Verschlechterungen, gegenüber der alten Wohnbeihilfe. Diese wurde seit 2010 schon mehrmals reduziert, war jedoch noch weitgehend sozialer als die völlig unzureichende „Wohnunterstützung“.
So soll es keine Unterstützung geben, sobald jemand mehr als 4188 € an Erspartes hat. Wer also mühsamst einen Notgroschen angelegt hat, muss zuerst diesen verbrauchen!
Genauso unverständlich ist, dass bei der Berechnung nunmehr die Familienbeihilfe zum Familieneinkommen gerechnet wird und somit viele Familien von der „Wohnunterstützung“ ausgeschlossen werden.
Veröffentlicht: 5. Oktober 2016